Zweckverband
Hochwasserschutz Schlichem

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„Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß“.

Bekanntschaft mit dem „Wasser“, wie Johann Wolfgang von Goethe schrieb, mussten wir in unserer Region zwischen Schlichem und Schwarzenbach schon des Öfteren machen. Die Hochwasserereignisse von 1975, 2010 und 2013 und die verschiedenen gerade noch glimpflich verlaufenden kleineren Hochwasserereignisse der letzten Jahre sind uns allen noch im Gedächtnis.

Die Eingriffe des Menschen in die bestehenden Gewässer durch Begradigung, Kanalisierung, Drainagen und Siedlung in den früher naturbelassenen Landschaften und wohl auch der allgemein diskutierte Klimawandel haben dazu beigetragen, Hochwassersituationen zu begünstigen. So werden größere Niederschlagsereignisse für die „ins Korsett gepressten“ Gewässer zum Problem, weil die Abflüsse nicht mehr aufgenommen werden können. Wo es früher Platz für regelmäßige Ausuferungen, Überflutungen und Rückhalteraum gab, befinden sich heute oft Wohngebäude oder gewerbliche Anlagen.

Hochwasser 2010 in Dietingen-Böhringen

*BILD Hochwasser 2010 in Dietingen-Böhringen

Die aus Hochwasserereignissen resultierenden oft enormen Schäden führten zu einem Umdenken im Wasserbau. Den Gewässern soll wieder mehr Platz zur Verfügung gestellt werden. Sie dürfen wieder durch die Landschaft „mäandern“ und die neue Zielsetzung im Wasserbau liegt in der Rückkehr zu natürlichen Lebensräumen.

Der Zweckverband Hochwasserschutz Schlichem hat die Aufgabe übernommen, den Hochwasserschutz an Schlichem und Schwarzenbach zwischen Weilen unter den Rinnen und Epfendorf am Neckar so zu verbessern, dass das sogenannte 100-jährige Hochwasserereignis beherrschbar wird und für Leib und Leben sowie Hab und Gut der Bürgerschaft in den zehn Mitgliedskommunen unseres Zweckverbandes keine Gefahr mehr besteht. Hierzu sollen insbesondere zwei große Rückhaltebecken bei Ratshausen an der Schlichem und bei Schömberg am Schwarzenbach entstehen. Diese werden durch sogenannte Linienschutzmaßnahmen und Objektschutzmaßnahmen ergänzt.
So können die Menschen an den Gewässern auch bei längeren Regenperioden oder bei Gewitterlagen ohne Sorgen leben und unsere Gemeinden und Ortschaften erhalten die ansonsten eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten zurück. So können wir in unserer schönen und landschaftlich reizvollen Region die Gewässer tatsächlich als freundliche und lebendige Elemente erfahren.

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